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Bergtour Tauernkogel (2988m)

Osttirol - Tauerntal - Venedigergruppe

Dauer: 08:30h | Strecke: 17.4km | Höhenmeter: 1550hm | Max. Höhe: 2988m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Huben - Matrei i.O. - Tauer

Ausgangspunkt:
Parkplatz beim Matreier Tauernhaus (1510m)

Aufstieg:
Die Bergtour beginnt am Parkplatz (1510m) beim Matreier Tauernhaus, wo es ausreichend Parkmöglichkeiten gibt. Dem dort befindlichen Wegweiser "St. Pöltner Hütte" folgend, leitet uns ein markierter Steig, relativ schnell an Höhe gewinnend, nordostwärts hoch bis zum sogenannten "Venedigerblick" (1992m). Dort folgen wir dem "Panoramaweg" in nordwestlicher Richtung und gelangen so ohne nennenswerten Höhengewinn in ein Hochtal. Durch dieses Hochtal gelangt man über einen Steig (oder weiterhin entlang des Weges), am Schluss wieder etwas steiler, zur St. Pöltner Hütte (2481m). Blickt man bei der Hütte Richtung Westen, scheint das Gipfelkreuz des Tauernkogels schon greifbar nahe. Doch darf man sich davon nicht täuschen lassen, denn nun beginnen die eigentlichen Schwierigkeiten dieser Bergtour! Zunächst folgt man den Markierungen hinter der Hütte in westlicher Richtung und gelangt so recht steil und bereits hier teilweise über Blockwerk in ein kleines Kar (2640m). Hier muss man nun ein großes und sehr steiles Schneefeld queren, um auf den Ostgrat zu gelangen. Dieses Schneefeld kann oft vereist sein, was das Anlegen von Steigeisen unbedingt erforderlich macht! Über den sehr steilen und blockigen Ostgrat gelangt man schließlich auf den Gipfel des Tauernkogels (2988m).

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
St. Pöltner Hütte (2481m)

Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke

Zusammenfassung:
Der Tauernkogel liegt genau auf der Grenze zwischen Osttirol und Salzburg und gehört zu den eher schwierigeren Bergtouren in diesem Gebiet. Besonders die Querung des großen und sehr steilen Schneefelds kann bei ungünstigen Bedingungen ohne Steigeisen unmöglich sein, da hier ausrutschen verboten ist. Daher ist die Mitnahme von Steigeisen unbedingt anzuraten! Aber auch der anschließende, sehr steile und blockige Ostgrat zum Gipfel erfordert Trittsicherheit. Für diese Bergtour benötigt man auch eine gute Kondition, da immerhin 1550 Höhenmeter und fast 9 Kilometer im Aufstieg zu überwinden sind. Für die Mühen wird man bereits entlang des Panoramawegs mit einem gewaltigen Ausblick auf das Venedigermassiv mit dem Großvenediger belohnt. Auch der Gipfel bietet einen gewaltigen Rundumblick. Dieser reicht, um nur einige zu nennen, von der Venedigergruppe, Lasörlinggruppe, Glocknergruppe bis hin zu den Berchtesgadener Alpen und Kitzbühler Alpen im Norden. Wer zu den geübteren Berggehern gehört, wird mit dieser Bergtour viel Freude haben.

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