Für den Ausdruck im Querformat optimiert.

Bergtour Weißes Beil (2767m)

Osttirol - Defereggental - Lasörlinggruppe

Dauer: 05:00h | Strecke: 10.6km | Höhenmeter: 1100hm | Max. Höhe: 2767m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Huben - St. Jakob/Defereggental - Trogach

Ausgangspunkt:
Beim Trogach-Jausenstüber`l (1705m), wo es ausreichend (gratis) Parkmöglichkeiten gibt.

Aufstieg:
Die Bergtour beginnt beim Trogach-Jausenstüber`l (1705m) und führt zunächst westwärts entlang eines Schotterweges. Bei der ersten Kehre verlässt man diesen Weg und marschiert weiterhin geradeaus. Schnell ist ein Wegweiser "Blumenweg Oberseite - Reggnalm" (1765m) erreicht, der uns rechts in einen Steig leitet. Dieser Steig führt uns, rasch an Höhe gewinnend, hoch bis zur Talstation der Materialseilbahn (1828m). Weiterhin nordwärts und recht steil, bringt uns der Steig in Anlehnung zur Materialseilbahn hoch zur Waldgrenze (2065m) und weiter bis in den Bereich der Reggnalm (2261m). Dort stoßen wir auch auf den Blumenweg, der nun angenehm flach und an vielen kleinen Schautafeln vorbei Richtung Osten bis zur Oberseitalm (2298m) führt. Hier hat man auch einen sehr guten Blick auf den weiteren Aufstiegsweg Richtung Weißes Beil. Zunächst noch in angenehmer Steigung, folgen wir dem markierten Steiglein nordwestwärts. Bald beginnt sich das Gelände markant anzusteilen und der Aufstieg wird nun deutlich herausfordernder. Denn das Steiglein winded sich nun sehr steil die Gipfelflanke hoch und zeitweise muss man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Die letzten Meter führen über Blockwerk zum Gipfel Weißes Beil (2766m).

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
keine

Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke

Zusammenfassung:
Das Weiße Beil gehört neben der Seespitze zu den absolut lohnenden Tourenzielen in dieser Region. Dennoch wird dieser Gipfel eher selten bestiegen. Vielleicht auch deshalb, weil sich vor einem diese markante Gipfelpyramide scheinbar unnahbar aufbaut. Umso überrascht ist man, wie relativ einfach das Weiße Beil zu besteigen ist. Wobei Trittsicherheit entlang der steilen Gipfelflanke und am Schluss über das Blockwerk jedenfalls erforderlich sind! Bei naßen Bedingungen ist von der Besteigung des Gipfels abzuraten, da vor allem in diesem oberen Bereich große Abrutschgefahr besteht. Die Orientierung sollte recht einfach fallen, da die Tour sehr gut beschildert und markiert ist. Für die Mühen wird man mit einem herrlichen Gipfelpanorama belohnt, dass u.a. die Villgratner Berge, die Glocknergruppe mit dem Großglockner, die Venedigergruppe mit dem Großvenediger, die Lasörlinggruppe mit dem Lasörling und die Rieserfernergruppe mit dem Hochgall umfasst. Für alle geübten Berggeher stellt das Weiße Beil ein tolles Tourenerlebnis dar und weiß durch die vielen schönen landschaftlichen Eindrücke zu begeistern.

War die Tourenbeschreibung hilfreich? Ergänzungen, Berichtigungen, etc werden gerne unter der E-Mailadresse info@tourenfex.at entgegengenommen.

Karte