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Skitour Gölbner (2943m)

Osttirol - Villgratental - Villgratner Berge

Dauer: 06:00h | Strecke: 12.7km | Höhenmeter: 1400hm | Max. Höhe: 2943m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Heinfels - Außervillgraten - Niederbruggeralm

Ausgangspunkt:
Parkplatz kurz vor Niederbruggeralm (1558m)

Aufstieg:
Vom Parkplatz (1558m), kurz vor der Niederbruggeralm, ca. 30 Meter zurück, bis uns der Wegweiser "Gölbner über Strassalm" den Aufstiegsweg durch lichten Wald weist. Bald stößt man auf einen Forstweg, welchem man ein kurzes Stück folgt. Auf Höhe 1760m verlässt man diesen wieder und marschiert durch den Wald, bis zu den Wiesen der Straßalm auf Höhe 1940m. Dort quert man scharf nach rechts und marschiert durch lichten Lärchenwald in SW- Richtung bis man die Waldgrenze erreicht. Nun zunächst sanft ansteigend über den Gölbnerboden (2200m), bis sich das Gelände wieder merklich ansteilt. Bereits dort baut sich vor einem der dominante Gipfel des Gölbners auf. Weiter in mehreren Spitzkehren, die günstigste Linie suchend, recht steil bis zur Scharte südlich des Hohen Schartl. Vom Gölbnerboden bis zu dieser Scharte ist unbedingt auf die Lawinensituation zu achten! Nun folgt die Schlüsselstelle dieser Tour. Denn der weitere Aufstieg erfolgt über den Nordgrat, der sehr steil ist und absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert! Bei günstigen Verhältnissen kann man mit den Skiern hochsteigen, besser ist aber allemal ungefähr in der Mitte des Grates, bevor es richtig steil wird, ein Skidepot einzurichten und zu Fuß weiterzugehen. Sobald man den steilen Abschnitt überwunden hat, führt der weitere Grat recht schmal und ein wenig ausgesetzt zum geräumigen Gipfelbereich des Gölbners (2943m).

Abfahrt:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
Keine

Ausrüstung:
Normale Skitourenausrüstung, ggf. Steigeisen für den Nordgrat

Zusammenfassung:
Insgesamt eine der anspruchsvollsten Skitouren in den Villgratner Bergen. Ist der Zustieg bis zum Gölbnerboden recht einfach zu bewältigen, wird das Gelände ab dort zunehmend schwieriger. Der Gipfelgrat ist ziemlich steil und im letzten Bereich etwas ausgesetzt, was absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Zudem muss bei dieser Tour eine sehr niedrige Lawinenwarnstufe vorherrschen. Daher ist die Tour eigentlich eher im Frühjahr geeignet. Auch die Abfahrt ist vor allem im unteren, bewaldeten Bereich recht schwierig und erfordert sehr gutes skifahrerische Können. Abschließend sei betont, dass diese Skitour nur sehr erfahrenen Skitourengehern vorbehalten sein wird!

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