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Hochtour Großvenediger (3662m)

Osttirol - Virgental - Venedigergruppe

Dauer: 10:00h | Strecke: 17.6km | Höhenmeter: 1560hm | Max. Höhe: 3662m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Huben - Matrei/OT - Prägraten - Hinterbichl.
Der Ausgangsort bei der Johannishütte ist erreichbar
- zu Fuß ab dem Parkplatz Wiesenkreuz im Dorfertal auf 1484m Seehöhe.
- per Hüttentaxi
- per Mountainbike

Ausgangspunkt:
Johannishütte (2121m

Aufstieg:
Die Hochtour auf den Großvenediger beginnt bei der Johannishütte (2121m) und führt zunächst über einen gut markierten Steig und meist in angenehmer Steigung nordostwärts hoch zum Defreggerhaus (2963m). Vom Defreggerhaus nochmals gut 170 Höhenmeter hoch bis kurz unterhalb des Mullwitzaderls, wo es genug Platz gibt, um sich für die Gletscherbegehung vorzubereiten (Anseilen, Steigeisen anlegen, etc.). Denn der weitere Anstieg führt nun über das Innere Mullwitzkees zunächst relativ flach bis unter das Rainerhorn, dann mäßig steil hoch zum Rainertörl (3416m). Jetzt wieder etwas flacher direkt auf den gut sichtbaren Vorgipfel des Großvenedigers zu. Die letzten Meter auf den Vorgipfel sind nochmals relativ steil, ehe man über den schmalen Gipfelgrat den Großvenediger (3662m) erreicht.

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
Defreggerhaus (2963m)

Ausrüstung:
Hochtourenausrüstung mit steigeisenfesten Bergschuhen

Zusammenfassung:
Mit dem Großvenediger besteigt man den fünfthöchsten Berg Österreichs und den vierthöchsten ganz auf österreichischem Gebiet gelegenen. Er wird auch „weltalte Majestät“ genannt und ist der stark vergletscherte Hauptgipfel der Venedigergruppe in den Hohen Tauern an der Grenze von Osttirol und Salzburg. Wenngleich der Mythos, man sehe vom Gipfel bis Venedig, mittlerweile widerlegt wurde, ist der Großvenediger ein wunderbarer Aussichtsberg und bietet ein herrliches Panorama. Nicht zuletzt deshalb wird er oft bestiegen. Aber auch der mäßige Schwierigkeitsgrad der Normalanstiege lockt zahlreiche Gipfelaspiranten an. Doch darf hier nochmal deutlich darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dieser Tour um eine Hochtour handelt, wo am Gletscher teilweise erhebliche Spaltensturzgefahr besteht! Daher sollten unerfahrene Berggeher diese Tour ausnahmslos nur mit einem Bergführer in Angriff nehmen!

War die Tourenbeschreibung hilfreich? Ergänzungen, Berichtigungen, etc werden gerne unter der E-Mailadresse info@tourenfex.at entgegengenommen.

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