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Bergtour Gatterspitze (2430m)

Osttirol - Tiroler Gailtal - Karnische Alpen

Dauer: 06:45h | Strecke: 12.6km | Höhenmeter: 1050hm | Max. Höhe: 2430m | Schwierigkeit: Schwierigkeit

Anfahrt:
Lienz - Tassenbach - Kartitsch

Ausgangspunkt:
Sportzentrum Kartitsch (1410m)

Aufstieg:
Die Tour beginnt beim Sportzentrum in Kartitsch (1410m), wo es zahlreiche Parkmöglichkeiten gibt. Zunächst folgt man einer Schotterstraße in angenehmer Steigung durch das Winkler Tal taleinwärts bis zum Talschluss (1550m). Hier geht die Schotterstraße allmählich in einen Steig über, der uns über unzählige Holzstufen und viele Serpentinen recht steil hoch bis zum Obstanser Boden (1950m) führt. Hier bietet sich auch ein Besuch der Prinz-Heinrich-Kapelle (1962m) an. Am Obstanser Boden marschiert man nun direkt auf die erste Hüttenansammlung zu, wo uns ein weiterer Wegweiser den Aufstieg Richtung Gatterspitze (Weg Nr. 3) weist. Das nun nur noch fußbreite und teilweise zugewachsene und schwach markierte Steiglein führt uns durch Almrosenstauden und Almwiesen aufwärts, vorbei an einer verfallenen Heuhütte, bis zu einer Schäferhütte (2250m). Wenige Meter nach dieser dreht die Aufstiegsrichtung auf Norden. Dort leitet uns das weiterhin schwer erkennbare aber nun besser markierte Steiglein, teilweise auch über Blockgestein, direkt auf die weithin sichtbare Gatterspitze (2430m) zu.

Abstieg:
Wie Aufstieg.

Stützpunkte unterwegs:
Keine

Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke

Zusammenfassung:
Obwohl die Gatterspitze nicht zu den höchsten Erhebungen der Karnischen Alpen zählt, ist dieser vorgelagerte Gipfel ein ungemein aussichtsreicher. Tolle Tiefblicke in das Tiroler Gailtal mit den Ortschaften Hollbruck, St. Oswald und Kartitsch, sowie nach Norden zu den Villgratner Bergen und im Süden zu den Karnischen Alpen machen dieses Tourenziel zu einem sehr lohnendem. Trotzdem wird die Gatterspitze vorwiegend von den Einheimischen bestiegen, da sie doch im Schatten der bekannteren Gipfel Pfannspitze und Eisenreich liegt. Wer also die Einsamkeit mag ist mit dieser Bergtour sehr gut beraten. Zu den Schwierigkeiten der Tour sei erwähnt, dass ab dem Obstanser Boden die Orientierung nicht ganz einfach fällt. Das fußbreite, teilweise zugewachsene und vor allem bis zur Schäferhütte auf 2250m schwach markierte Steiglein ist oftmals nicht gut zu erkennen. Hier ist eine gute Tourenvorbereitung von Vorteil oder die Mitnahme eines GPS-Gerätes ratsam.

War die Tourenbeschreibung hilfreich? Ergänzungen, Berichtigungen, etc werden gerne unter der E-Mailadresse info@tourenfex.at entgegengenommen.

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