Bergtour Böses Weibl (3119m)

Osttirol | Kalser Tal | Schobergruppe

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Tourdaten

08:30h
04:30h 04:00h
13.8km
6.9km 6.9km
1250hm
1250hm 1250hm
3119m

Schwierigkeit

Bewertung

Erläuterungen zur Bewertung


Skala 1-6 Sterne
Landschaft Schönheit der Landschaft, Erlebniswert, bleibender Eindruck.
Technik Berg-/Wandertouren: Kletterpassagen, ausgesetzte Stellen, steiles Gelände, etc.
Mountainbiketouren: Trage-/Schiebepassagen, Single-Trails, schwieriger Untergrund, etc.
Skitouren: steiles Gelände, Tragepassagen, Spitzkehrentechnik, etc.
Kondition Länge und Dauer der Tour, Höhenmeter.
Schwierigkeit Eine Gesamtbeurteilung aus den Bewertungspunkten Technik und Kondition. Skala: Leicht, Mittel, Schwer, Sehr schwer.

Die Bewertung der Punkte Technik, Kondition und Schwierigkeit basiert auf einem durchschnittlich trainierten Sportler. Diese Werte können je nach individueller Fitness und Erfahrung erheblich variieren. In jedem Tourenbericht wird unter der Tourencharakteristik detailliert auf die spezifischen Anforderungen und Schwierigkeiten der jeweiligen Tour eingegangen.

Unter "Schwierigkeiten und Anforderungen im Überblick" werden die verschiedenen Herausforderungen noch einmal klar und übersichtlich dargestellt. Ein rotes Warndreieck kennzeichnet eine "Große Gefahr", ein oranges Dreieck eine "Mittlere Gefahr" und ein grünes Dreieck eine "Geringe Gefahr".

Landschaft
Erlebnis
Technik
Kondition

Tourencharakteristik

Obwohl die trügerische, eher abschreckende Namensgebung Böses Weibl einen eher schwierigen Anstieg befürchten lässt, gehört der Gipfel zu den leichtesten Dreitausendern der Schobergruppe. Der Gipfel ist sowohl im Sommer, als auch im Winter ein äußerst beliebtes Tourenziel. Sein kegelförmiger Gipfelaufbau dominiert ab dem Peischlachtörl die Landschaft zum Süden hin. Später taucht dann auch allmählich der Großglockner nordwärts hin auf und der Blick dorthin wird mit jedem Höhenmeter schöner. Vom Gipfel bietet sich dann ein herrliches Gipfelpanorama mit dem Großglockner, den Großvenediger, den Hochschober, den Glödis und viele 3000er mehr. Wie bereits erwähnt, ist die Besteigung des Bösen Weibl recht einfach. Nur die letzten Höhenmeter über Blockwerk und Geröll sind ein wenig mühsam. Die Orientierung sollte auch recht leicht fallen, denn der gesamte Weg ist gut markiert und im oberen Bereich mit hohen Steinmännern zusätzlich gekennzeichnet. Wer einen einfachen 3000er besteigen und in den Genuss eines herrlichen Bergpanoramas kommen will, ist mit der Besteigung des Bösen Weibl bestens beraten.


Schwierigkeiten und Anforderungen im Überblick

!
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis moderat – Der Gipfel gehört zu den leichteren Dreitausendern der Schobergruppe und ist daher auch für weniger erfahrene Wanderer gut zu erreichen.
!
Letzte Höhenmeter: Etwas mühsam – Die letzten Meter zum Gipfel über Blockwerk und Geröll erfordern etwas Geduld und Trittsicherheit.
!
Gute Markierung: Der Weg ist gut markiert und zusätzlich mit hohen Steinmännern im oberen Bereich versehen, was die Orientierung erleichtert.

Tourenbeschreibung

Anfahrt:
Lienz - Huben - Kals - Mautstraße bis Lucknerhaus

Ausgangspunkt:
Kleiner Parkplatz an der letzten Kehre vor dem Lucknerhaus (1910m) oder von den Parkplätzen beim Lucknerhaus wenige Meter entlang der Fahrstraße retour.

Aufstieg:
Die Bergtour beginnt an einem kleinen Parkplatz an der letzten Kehre vor dem Lucknerhaus (1910m), wo es beschränkte Parkmöglichkeiten gibt (alternativ beim Lucknerhaus parken und wenige Meter entlang der Fahrstraße retour marschieren). Dem Wegweiser "Peischlach Törl - Böses Weibele" folgend, erreicht man über eine Schotterstraße die Nigglalm (2010m). Hier nun kurz über einen Feldweg auf die Steilstufe zu, bis dieser in einen Steig übergeht. Dieser gut markierte Steig (Nr. 67/67A) führt uns durch das Peischlachtal unschwierig hoch zum Peischlachtörl (2484m). Bereits hier hat man auch das Tourenziel Böses Weibl gut im Blickfeld. Nun rechts haltend über den Steig Nr. 911, einmal einen Bachlauf über eine Brücke querend, über abgestuftes Gelände aufwärts. Kurz über Blockwerk und am Schluss über einen mit Felsbrocken übersäten Westhang auf den Verbindungsgrat zum Bösen Weibl. Über diesen Grat wenige Meter Richtung Norden unschwierig zum Gipfel Böses Weibl (3119m).

Abstieg:
Wie Aufstieg. Alternativ kann man aber auch über den Kesselkeessattel mit dem „Gernot Rohr Biwak“ (2912m) oder über die Tschadinalm absteigen.

Charakteristik/Wegbeschaffenheit:
Aussichtsreich ausgesetzte Passagen

Stützpunkte unterwegs:
keine

Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Teleskop-/Wanderstöcke
Vorschlag Packliste

Wer war dabei:
Stefan Mariacher, Dietmar Ortner

Autor

ich

Ortner Dietmar

Fragen zur Tour

Rechtliche Hinweise

Rechtliche Hinweise zur Tour


Die Benutzung der Tourenbeschreibung geschieht auf eigenes Risiko und übernimmt der Autor/Tourenfex.at keine Haftung für die Routenwahl bzw. die sichere Durchführung der Tour! Eine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden wird aus keinem Rechtsgrund übernommen! Die Tourenbedingungen (Streckenverlauf, Wegbeschaffenheit, etc) können sich seit der letzten Durchführung der Tour maßgeblich geändert haben!

Nützliches

Höhenprofil


Wetter

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Niederschlag

Niederschlagsprognose

Satellitenbild

Satellitenbild

Einkehr-/Unterkunfts-Empfehlungen

Alle Angaben ohne Gewähr!

Hotel

Vital- und Wanderhotel Taurerwirt

Region: Osttirol | Kalser Tal | Glocknergruppe
Adresse: A-9981 Kals am Großglockner, Burg 12
TelNr: +43 4876 8226
Seehöhe: 1500m
Geöffnet: Mai bis Oktober und Dezember bis April


Tourenbilder vom 07.08.2015


Tourenkarte


Rot = Aufstieg - Blau = Abstieg

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