TOURENCHARAKTERISTIK
Insgesamt eine der schönsten Skitouren der Schobergruppe. Man bewegt sich immer in einem wunderschönen und sehr abwechslungsreichen Gelände. Der Ausblick vom Gipfel ist traumhaft! Die hier beschriebene Abfahrtsvariante ist zwar recht fordernd, gehört aber zum absoluten Muss bei dieser Tour. Denn eine so lange Abfahrt findet man selten vor. Für konditionsstarke Skitourengeher ist diese Tour allemal ein Geheimtipp!
Erläuterungen zur Bewertung
Skala | 1-6 Sterne |
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Landschaft: | Schönheit der Landschaft, Erlebniswert, bleibender Eindruck |
Technik: | Mountainbike: Trage-/Schiebepassagen, Single-Trails, schwieriger Untergrund, etc. Skitouren: steiles Gelände, Tragepassagen, Spitzkehrentechnik, etc. Bergtouren: Kletterpassagen, ausgesetzte Stellen, steiles Gelände, etc. |
Kondition | Länge und Dauer der Tour, Höhenmeter |
Schwierigkeit: | Eine Gesamtbeurteilung aus den Beurteilungspunkten Technik und Kondition |
Die Bewertungspunkte Technik, Kondition und Schwierigkeit orientieren sich stets an einem durchschnittlich trainierten Sportler. Diese können individuell sehr stark schwanken! In jedem Tourenbericht wird unter Zusammenfassung nochmals detailliert auf die Schwierigkeiten und Anforderungen der jeweiligen Tour eingegangen und hingewiesen! |
04:00h 02:30h
6.5km 10.0km
1200hm 1800hm
TOURENBESCHREIBUNG
Anfahrt:
Lienz - Huben - Kals - Lucknerhaus
Ausgangspunkt:
200m vor Lucknerhaus (1920m)
Aufstieg:
Die Tour startet etwa 200m vor dem Lucknerhaus (1920m). Man folgt zunächst südostwärts einem Weg an der Nigglalm (2010m) vorbei zu einem kurzen steilen Aufschwung. Nachfolgend quert man entlang des Sommerweges die steilen Hänge des Talbodens des Peischlachtales. Durch einen Graben weiter bis zum Peischlachtörl (2484m). Nach dem Peischlachtörl Richtung Süden bis der Gipfelaufbau des Bösen Weibl gut sichtbar wird. Rechts haltend marschiert man über zuerst flache Hänge, dann über 2 Steilstufen weiter bis man den südlichen Gipfelgrat (3090m) erreicht. Die letzten Meter zu Fuß über den Grat zum Gipfel (3119m).
Abfahrt:
Variante 1: wie Aufstieg
Variante 2: 1800Hm und ca. 10km Abfahrt!! Die Abfahrt ist an Länge und Schönheit kaum zu überbieten. Allerdings ist ein 2 PKW notwendig, da man von Unterlesach bzw. Oberlesach wieder zum Ausgangsort gelangen muss. Zuerst über den letzten Steilhang zum Tschadinsattel (2993m). Nun immer linkshaltend über schöne Mulden bis zum P. 2543 der ÖK. Die folgende Steilstufe (Achtung unten Felsabbrüche) wieder linkshaltend abfahren und über einen Graben weiter in den Talboden bis zu den Hütten der Lesachalm (1818m). Sehr gute Schifahrer können entlang des Sommersteigs, dem Bachbett folgend, bis Unterlesach (1320m) weiter abfahren. Diese Variante ist allerdings ziemlich schwierig und man benötigt noch genügend Kraft in den Beinen! Außerdem muss man im Frühjahr auf genügend Schneelage und am Nachmittag auf die erhöhte Lawinengefahr achten! Die andere Variante führt ab der Lesachalm entlang der Zufahrtsstraße bergauf bis zu einer Weggabelung (1880m) und von da an bergab über die Straße bis Oberlesach (1415m).
Charakteristik/Wegbeschaffenheit:
Aussichtsreich ausgesetzte Passagen steile Passagen mit Skidepot
Stützpunkte unterwegs:
Keine
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung
Wer war dabei:
Christian Perfler, Anton Perfler, Arnold Perfler, Dietmar Ortner

Autor:
Rechtliche Hinweise zur Tour
Die Benutzung der Tourenbeschreibung geschieht auf eigenes Risiko und übernimmt der Autor/Tourenfex.at keine Haftung für die Routenwahl bzw. die sichere Durchführung der Tour! Eine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden wird aus keinem Rechtsgrund übernommen! Die Tourenbedingungen können sich seit der letzten Durchführung der Tour maßgeblich geändert haben! Erfahrung in Spuranlage sowie Einschätzung der Schnee- und Lawinensituation sind Voraussetzung!